Dienstag, 10. Juli 2012

la vuelta de España - ein Resumé


Resumé dieser Reise

Wir sind bei Kilometerstand 251740 los gefahren und am Schluss der Reise stand der Zähler bei 254989. Folglich haben wir in diesen Tagen 3'249 Kilometer zurück gelegt. 

Vor der Abfahrt zu Hause am 18.6.2012

Ankunft am 28.6.2012

Spanien hat unglaublich viel zu bieten. Dank seiner Grösse gibt es viele verschiedene Landschaftsformen und Vegetationen. Von herb bis üppig, sogar fast kitschiges Grün. Praktisch überall saubere Strasse und Dörfer. Gepflegte Gärten und Häuser. Wir haben auf unserer langen Fahrt kaum ein verfallenes Haus gesehen. Es war eine sehr schöne, lehrreiche Reise. Kurz und anstrengend, aber auch sehr  befriedigend.

Unweit unserer Finca gibt es ein halb zerfallenes Haus, wie es sie zu Tausenden hier an der Costa Blanca gibt, auf dem der Satz „This is not spain“ gesprayt steht.

Das stimmt ....

Entgegen meiner bisherigen Meinung ist Spanien wirklich anders, ich habe diesen Satz bisher immer falsch interpretiert. Nach dieser Reise erst weiss ich, was damit gemeint ist.

Was hier an der so genannten Costa Blanca (weisse Küste) passiert, hat wirklich mit dem Rest von Spanien nicht viel zu tun. Oft wird Costa Blanca mit CB abgekürzt. Zum Beispiel die Costa Blanca Nachrichten (CBN). Richtigerweise müsste es allerdings Costa Basura (Abfall, Müll, Mist) heissen. Plastiktüten, Plastikflaschen, Kartonschachteln und Blechdosen, wohin man schaut nur Müll. Zerfallende, einstürzende Häuser, mitten in den Dörfern, Bauschutt und ausgediente Möbel auf fast jeder leeren Parzelle.

Es ist schmerzlich feststellen zu müssen, dass wir in den letzten 11 Jahren so zu sagen in der Müllhalde von Spanien gelebt haben. Auf der ganzen Reise haben wir nie einen solchen Dreck gesehen wie es ihn an der Costa Blanca gibt! Aber was soll’s, wir können es nicht ändern, also versuchen wir auf unserem Grundstück ein kleines Fleckchen Heimat zu bewahren. Ausserhalb des Hoftors beginnt das Abenteuer. Und wie heisst es so schön? Hauptsache ist, das Klima stimmt!

Dies sind Bilder ganz aus unserer Nähe. Wir müssen das jeden Tag anschauen:

Unten bei der Tankstelle
Auf der Hauptstrasse nach Crevillente

300 Meter oberhalb unseres Hauses
Ebenfalls auf der Hauptstrasse, gleich um die Ecke.



So Leute, das war's. Ich hoffe, dass es Euch etwas Spass gemacht hat, uns auf unserer Reise zu begleiten. Vielleicht konnte ich den Einen oder die Andere dazu motivieren, selber das Land Spanien zu bereisen. Es lohnt sich tatsächlich. Schade nur, dass wir nicht mehr Zeit hatten. Aber irgendwann starten wir wieder, um den Nordosten zu besuchen.

la vuelta de España XI


28.6.12  Heimreise

Weil wir unbedingt vor der morgendlichen rush hour aus der Stadt kommen wollten, mussten wir auch entsprechend früh losfahren.  Um halb acht waren wir soweit. Gepäck verstaut, TomTom programmiert und schon ging’s los. Stehen uns doch 435 km bevor. Bis man aus Madrid raus ist, dauert es ja ein paar Kilometer. 

Jetzt geht's los nach Hause

Aber dann befindet man sich wieder auf dieser topfebenen Landschaft. Waren es aus Richtung Ponferrada kommend Getreidefelder, sind es hier weiter südlich eher Reben. Riesige Felder mit Rebstöcken, schön in Reih und Glied. Auch erschienen schon bald die ersten Bodegas und luden zur Degustation ein, allerdings lagen sie natürlich ausserhalb der Autobahn. Nun ja, fahren wir halt weiter! 
Reben ...


dazwischen ein Solarpark ...

... und wieder Reben.

In der Nähe von Albacete wird die Vegetation bereits karger. Mehr Steine, weniger Wasser. 
Mal wieder ein paar Hundert Mücken von der Scheibe wischen
Je weiter man nach Süden kommt, umso trockener wird es. 

Fertig mit Grün

Und auch schmutziger. Wir haben Hunderte von Kilometern keinen Müll mehr gesehen. Hier beginnt es allerdings wieder. Abfall entlang der Autobahn, Bauschutt inmitten einer freien Parzelle, gelbe Abfallsäcke entlang der Autobahn.

Nach der Abzweigung in Murcia Richtung Alicante hat uns die Realität wieder eingeholt. Müll, wohin man schaut.

Wieder zu Hause


Montag, 9. Juli 2012

la vuelta de España X


27.6.12  Madrid

Anmerkung: Madrid ist einfach zu gross und zu interessant, als dass ein paar Fotos, wie bisher üblich, ausreichen würden. Durch Anklicken derselben können sie vergrössert werden.

Weil heute unser letzter Tag in Madrid, ja sogar unser letzter Urlaubstag ist, sind wir schon früh unterwegs. Geplant ist eine Tour mit diesen doppelstöckigen, roten Bussen. Um Viertel vor Neun haben wir das Hotel in Richtung Puerta del Sol verlassen. Auf dem Weg dorthin stellen wir plötzlich eine Menschenschlange fest. Die Leute stehen tatsächlich Schlange, um in die Kirche zu gelangen. Wenn sie das leben, wofür sie hier anstehen, haben die Bettler vor der Türe immer volle Beutel.



Menschenschlange ...

... vor der Kirche

Etwas weiter vorne treffen wir auf eine Gruppe Kubaner, die hier seit 79 Tagen (27.6.12) ausharren, bloss weil die Spanische Regierung die bilateralen Verträge mit Kuba nicht einhält. (PS: Mit England bestehen auch welche, den Flughafen von Gibraltar betreffend. Nichts ist geschehen!) Ihr Manifest habe ich separat gepostet. Hier kannst Du es lesen (in englisch). 

Verratene Kubaner

Für den City-Tour-Bus gibt es Tickets für den ganzen Tag. Geniale Idee, man kann an jeder beliebigen Haltestelle aussteigen und irgendwo wieder einsteigen. Diese Möglichkeit haben wir auch ausgiebig genutzt. Eine solche Tour kann man unbeschadet nur am frühen Vormittag machen, wegen der Hitze. Zum Glück erwähnte Brigitte am Ticketschalter, dass ich Rentner sei. So habe ich statt satten 20 Euros nur 9 bezahlt. (Ich bin gerne Rentner!)

"Unser" Tour-Bus fährt ein


Ein Bahnhof wie ein botanischer Garten



Erste Zwischenstation war der Hauptbahnhof. Hier enden alle Hochgeschwindigkeitszüge aus ganz Spanien. Im Inneren des Bahnhofs sieht es aus wie in einem botanischen Garten. Wunderschön mit Palmen und anderen tropischen Pflanzen. Es hat sogar einen Teich mit, ich schätze mal, Hunderten von Wasserschildkröten. Und wenn ich schon dabei bin, vor dem Bahnhof stehen ebenfalls Hunderte von Taxis! Jedes Taxi hat eine Identifikationsnummer. Die höchste, die ich gesehen habe war die Nummer 15555!!

Eine Stadt voller Taxis

 Von hier aus ging es ein Stück weit durch den Retiro Park, eine der grünen Oasen der Stadt. Genügend Sauerstoff getankt, warteten wir an einer anderen Station auf den nächsten Bus, leider kam aber nicht der ersehnte, rote City-Tour Bus, sondern der blaue Linienbus. Wir fragten den Chauffeur nach dem Tour-Bus.

„Nicht hier, sondern …..  Aber steigen Sie ein, ich bringe sie hin“, sagt er uns. 

Tatsächlich nimmt er uns zwei Stationen mit bis zum nächsten Einsteigepunkt für den City-Tour Bus. Das war schon muy amable, sehr liebenswürdig. Ob uns das in der Schweiz auch passiert wäre?


Ein paar Fotos von imposanten Gebäuden
Die Hauptpost

Das Haus ein paar Hundert Jahre alt.
Unten drin ein McDonalds. Modern Times.

Kreisverkehr im 1. UG

Imposante Fassade

Im Laufe des Tages sind wir noch zwei oder drei Mal ausgestiegen. In einer Nebenstrasse, die zur Plaza Mayor führt haben wir dann etwas gegessen. Das Besondere an diesem Restaurant war der metallene Wassereimer, gefüllt mit Eis und fünf Flaschen Bier!! Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Übrigens, wir haben das Bier problemlos geschafft.

Das Essen war nicht speziell, aber die Idee super!
 
Frisch gestärkt überquerten wir die Plaza Mayor. Da gibt es die bekannten lebenden Statuen oder andere Künstler….. und zwei berittene Polizisten. Überhaupt ist die Polizei unglaublich präsent. Sicher nicht der Touristen wegen, gibt denen aber ein Gefühl von Sicherheit.

Berittene Polizei





Etwas ganz Spezielles haben wir auf der Plaza Mayor auch noch entdeckt:

Den Brunnen der untrennbaren Liebe!

Später dann fiel mir aus dem Bus heraus ein Restaurant auf, wo wir unbedingt hin wollten. Das Restaurante La Catedral. Wenn ich die Kathedrale in León schon nicht besucht habe, wollte ich wenigstens diese besuchen! Sehr zu empfehlen! Aufgestelltes Personal (ist ja nicht selbstverständlich), nettes Ambiente und gutes Essen.





Mir sind auch viele Leute aufgefallen, die lächelnd und mit den Händen gestikulierend durch die Strassen gehen. Wirklich glückliche Menschen, dachte ich mir. Bei genauerem Hinsehen habe ich dann festgestellt, dass sie alle zwei Ohrstöpsel tragen, an denen ein Handy hängt. Das ist doch genau im Sinne der Regierung (nicht nur der spanischen): Lächelnde Menschen, die sich virtuell miteinander unterhalten. Schöne, neue Welt!

Auf dem Nachhauseweg kamen wir an der alten Markthalle vorbei. Markthallen sind immer sehr interessant. Was wir allerdings hier antrafen hat nicht mehr viel mit Markt zu tun. Aber interessant war es allemal.

Alte Markthalle ....





.... mit neuer Bestimmung


Müde aber zufrieden sind wir nach acht Stunden wieder im Hotel eingetroffen. Wahrlich ein satter Arbeitstag! Raus aus den verschwitzten Kleidern, unter die Dusche und einfach nur hinlegen. Obwohl ich mir aus Fussball nicht viel mache und diese Europameisterschaft aus bekannten Gründen boykottiere, haben wir uns das Spiel Spanien gegen Portugal aus ebenfalls bekannten Gründen nicht entgehen lassen dürfen. Aber nachdem die Spanier gesiegt haben, war es wirklich Zeit zum Schlafen gehen ….. tief und fest übrigens.

Sonntag, 8. Juli 2012

la vuelta de España IX


26.6.12  Von León nach Madrid

Oh Mann, das war vielleicht eine Nacht. Das Hotel in Granada war laut, dasjenige in Gibraltar noch schlimmer. Aber das ist alles Grabesruhe gegen die letzte Nacht. Dummerweise lag unser Zimmer zur Strasse hin, respektive einer kleinen Plaza. Da das Zimmer keine Klimaanlage hatte, mussten wir wohl oder übel das Fenster offen halten. Auf diesem Platz treffen sich etwa drei Restaurants mit ihren Bestuhlungen. Spanier reden bekanntlich nicht miteinander, sie schreien sich über den Tisch hinweg an. Und dazwischen immer das Gekreische der Kinder. Im Zimmer konnten wir uns nur entscheiden zwischen Schwitzen oder Lärm. Morgens um 2 Uhr habe ich mich für das Schwitzen entschieden.

Um acht Uhr in der Früh haben wir das Hotel fluchtartig verlassen. Wir haben doch wenigstens duschen und ein paar Stunden schlafen können. Dafür haben wir glatte 43 € bezahlt. Eigentlich schade, denn das alte Hostal liegt inmitten der Altstadt. Die Kathedrale liegt nur ein paar Minuten entfernt. Apropos Kathedrale: Ich bin ja nicht gerade ein Fan von alten Steinhaufen, aber diese Kathedrale wollten wir doch anschauen. Ich war nicht wirklich überrascht, als am Eingang ein kleines Häuschen stand, wo man Eintritt bezahlen sollte. Wenn ich mir vorstelle, wer mit wessen Blut diese Machtzentren gebaut und bezahlt hat und wie viele Milliarden im Vatikan gehortet werden, dann bin ich nicht bereit, dafür zu bezahlen. Das Abzocken nimmt wohl nie ein Ende!

Rebstöcke, soweit das Auge reicht

Was soll’s, wir wurden auf der Weiterfahrt von der Landschaft reichlich belohnt. Von Santiago de Compostela herkommend fährt man durch endlose Wälder, Berge und Täler.  Erst in der Region Ponferrada verlässt man die Berge und es wird etwas flacher. Von León Richtung Madrid jedoch ist wieder alles topfeben, mehr noch als in Andalusien. Riesige Felder, vorwiegend mit Getreide. Ich habe jedoch auch blühende Kartoffelfelder gesehen. Bei der Überquerung des Flusses Duero kam mir doch gleich der Wein aus der Region Ribera del Duero in den Sinn. Das hielt allerdings nicht lange an, denn gleich darauf kam Rueda, ebenfalls eine bekannt Weinregion. 

Dazwischen mal ein Kornfeld

Dass wir in die Region Madrid kamen merkten wir daran, dass der Verkehr mehr und mehr zunahm. Ungefähr die letzten 40 Kilometer fuhren wir 4-spurig in die Stadt. 

Vierspurig in die Stadt

Erst im Stadtbereich wurde es wieder schmaler  ..... in der City sogar sehr schmal!! Unser TomTom hat uns zwar zum reservierten Hotel geführt, hat aber nicht gewusst, dass es mit dem Auto gar nicht erreichbar ist. Es liegt nämlich mitten in der Fussgängerzone. Das Gepäck hätten wir zwei Häuserblocks weit tragen müssen. Das alleine war's nicht. In der Hotelhalle warteten wiederum eine Meute junger Girls auf ihre Zimmerschlüssel. Das hatten wir ja schon mal in Granada. Nein, nein, nicht noch einmal. So liessen wird das Zimmer Zimmer sein und bezahlten halt die eine Nacht umsonst. Dieses Gekreische wollten wir uns nicht nochmals antun.

Nach einigen Flops fanden wir dann das Hotel Catalonia Atocha****.  Etwas teurer zwar als wir erwartet hatten, (dummerweise gelten genau ab heute die höheren Preise) dafür mit allem Drum und Dran. 

Ein schönes und vor allem ein ruhiges Zimmer ....

..... mit einem geräumigen Bad!

Nach dem Bezug des Zimmers wollten wir den Tag wiederum mit einem Gläschen Sekt begiessen. (War leider ein Flop, weil der Kühlschrank erst nach Einstecken der Karte funktioniert.) Fünf Stunden warten kam auch nicht in Frage, also machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Das Hotel liegt doch ziemlich zentral, in knapp 15 Minuten waren wir schon auf der Plaza Mayor. Nun wird mir schon klar, weshalb viele Madrilenen ein Wochenendhaus an der Küste haben: In den Häuserschluchten herrscht eine erdrückende Hitze. 

Plaza Mayor

Nach einem ausgiebigen Abendessen, leider wie üblich erst ab 20 Uhr, gingen wir zurück zum Hotel, genehmigten uns noch einen Drink und dann ab ins Bett. Wir sind rechtschaffen müde von der langen und anstrengenden Fahrt.  Gute Nacht!

Was das Herz (oder der Magen) begehrt und davon so viel wie nötig!

Samstag, 7. Juli 2012

la vuelta de España VIII


25.6.12  Auf Santa Brigittas Spuren

Das heutige Frühstück war ebenfalls reichlich, zwar nicht so opulent wie am Freitag  in Santorém, aber dennoch genügend. Dann ging es los Richtung León, 418 km lagen vor uns. Ich kann euch sagen, Galicien ist ein Traum. Waren es in Andalusien endlose Felder mit Sonnenblumen und Getreide sind es hier Wälder! Wälder so weit das Auge reicht.

Wälder, soweit das Auge reicht!
Eine üppige Vegetation, manchmal fühlt man sich wie in der Schweiz. Auch blühende Holundersträuche gab es in Mengen. Ich muss im Herbst unbedingt nochmals vorbei kommen!  Sogar Morgennebel hatten wir auf der Reise, mit Licht einschalten und so.  Herrlich!!

Morgennebel

Irgendwo auf einem Rastplatz haben wir dann einen Kaffee getrunken. Plötzlich sagt Brigitte: „Diese Sau!“ Ich dreh’ mich um und sehe einen Mercedes, (beim Vorbeifahren stellte sich dann heraus, dass es ein 600er war) und davor ein älterer Mann, der an einen Pfosten in der Wiese pisst, genau wie ein Hund!! Und das 50 Meter vom Restaurant entfernt. Was sagt uns das? Richtig: einen 600er Mercedes zu fahren hat nichts mit dem Niveau des Lenkers zu tun!

Auf der Gegenfahrbahn tauchten irgendwann plötzlich Schwertransporte auf, auf denen Rotorblätter, Getriebehäuser und die Säulen der riesigen Windräder transportiert wurden. Solche Dinger haben wir Dutzende gesehen an der Küste. Erst jetzt hat man eine Vorstellung von der Dimension dieser Propeller, sicher 30 oder 40 Meter lang das Teil.

Riesendinger auf der Autobahn

Das nächste Aha-Erlebnis war ein Meer von blühendem Ginster entlang der Autobahn. Im Mittelstreifen und am Aussenrand ein wunderschönes Gelb. Der Geruch davon kam bis ins Autoinnere. Es war, als würden wir durch eine Parfümflasche fahren. 

Mitten durch eine Parfümflasche

Je näher wir unserem Ziel kamen, desto öfter tauchten Namen auf, die Brigitte kannte. Wege, die sie anlässlich ihres Camino de Santiago gelaufen ist oder Herbergen, die sie kannte. Wir wandelten sozusagen auf ihren Spuren, eben den Spuren der Santa Brigitta. 

Bald in Ponferrada



Überall Hinweise auf den Camino de Santiago

Abends wollten wir in einem Restaurant auf Brigittes Spuren essen. Leider hatte es geschlossen. Also entschieden wir uns für ein anderes Lokal, das Boccalino, dazu gehört das gleichnamige Hostal (Herberge). Und weil es ein italienisches Restaurant war, bestellten wir natürlich eine Pizza und dazu einen Chianti Classico. 

 
Mit dem Kellner ins Gespräch gekommen stellte sich heraus, dass der Besitzer ein Napolitaner war. Aber noch nicht genug damit --- er lebte lange Jahre in Rapperswil und spricht immer noch Schweizerdeutsch!! Das war vielleicht ein Gaudi, als wir mit dem Big Boss direkt reden konnten.

Ausblick vom Restaurante Boccalino

Diese Bilder haben nichts mit dem genossenen Chianti zu tun. Tatsächlich, mitten in der Pilgerstadt León ein Stück Amerika.

 


Nun sind wir auf dem Zimmer im Hostal San Martin. Ich schreibe diesen Reisebericht und Brigitte schaut fern. Habe gar nicht gewusst, dass Steven Seagal auch Spanisch spricht. Und das sogar ziemlich schnell …..